Plastikkarten

Schemastischer Aufbau einer bedruckten Plastikkarte

Der ISO Standard 7810 definiert Plastikkarten (Scheckkarten) mit dem Format 86 x 54 x 0,76 mm und abgerundete Ecken mit einem Radius von 3,18 mm (1/8″).

Weiter unterscheidet die ISO/IEC 7810 Norm vier Formate für Identitätsdokumente z.B. Plastikkarten ohne und mit Magnetstreifen (Magnetkarten) bzw. ohne und mit Chip (Chipkarten).

Der ISO Standard lässt hinsichtlich der Art der Herstellung, Materialauswahl, Bedruckung und weiteren Optionen gewisse Spielräume. Von Kreditinstituten bekannte EC- und Kreditkarten sind mehrlagig aufgebaut und bestehen fast ausschließlich aus beidseitig hochglänzend laminiertem PVC.

Plastikkarten erhalten Sie als Rohlinge in weiß oder beidseitig eingefärbt z.B. in gold und silber.

Plastikkarten sind die Ausweismedien der Zukunft - wir sind der Anbieter der Gegenwart.

Chipkarte vs. Magnetstreifenkarte

Seit mehr als 25 Jahren kommen Chipkarten milliardenfach zum Einsatz. Heute lässt sich der Markt der kontaktbasierten Chipkarte als Plastikkarte (meist in der Größe einer Scheck-Karte) mit einem aufgebrachten Chip (häufig SLE 5542 von Infineon) beschreiben.

Im direkten Vergleich zu Magnetkarten (Magnetstreifenkarten) besitzt der Chip rund das 100fache an Speicherkapazität. Außerdem ist es möglich, einen Chip immer wieder neu zu programmieren, um Daten hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern.

Das Funktionsprinzip von Chipkarten lässt sich als codierte oder personalisierte Datenspeicherung beschreiben. Ein Auslesen ohne technische Hilfsmittel (Kartenlesegerät) ist nicht möglich. Es existieren viele verschiedene Verfahren der Codierung, dies ist nicht nur abhängig vom Chipkartentyp, sondern im wesentlichen von der Nutzungsart und der Komplexität der zu speichernden Datenmenge, sowie der Systeme mit welchen die Chipkarten genutzt werden sollen.

Vom Prinzip her ist das Speicherverfahren jedoch gleich: die Daten werden ähnlich einem Computer in binärer Form auf winzige elektronische Schaltkreise gespeichert.